Der Einfluss der psychischen Störungen, wie Sucht, Depression und Schizophrenie, auf das Elternverhalten kann sehr stark werden und den Alltag völlig beherrschen. Im Rahmen eines Fortbildungsseminars zur wissenschaftlichen Jahrestagung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V. (26. – 28.09.2019) an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln habe ich dargestellt, wie Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern sich unter ungünstigen Bedingungen entwickeln.
Damit die exponierten Kinder und Jugendlichen dennoch die Chance auf eine gesunde und weitgehend stressfreie Entwicklung haben, können neben direkten Hilfen für die betroffenen Eltern durch Psychotherapie und Suchthilfe auch ressourcenorientierte Fördermaßnahmen in den Erziehungsberatungsstellen geschehen. Damit werden vor dem Hintergrund kindorientierter Hilfen die Stress- und Emotionsregulationskompetenz der Kinder und Jugendlichen aufgebaut bzw. gestärkt. Die Erziehungsberatung kann dabei eine wichtige Rolle spielen, betroffene Kinder in ihrer Resilienz zu fördern und Eltern zu motivieren, ihr Suchtproblem oder ihre psychische Störung therapeutisch anzugehen.
Hier finden Sie die Power Point-Präsentation zu meinem Vortrag.