Selbsttäuschung und Selbstbetrug bei Sucht (Sucht und Kognition #4)

Angehörige und Fachkräfte sind immer wieder erstaunt, wie weit die Selbsttäuschung bei Suchtkranken reichen kann. Selbst die offensichtlichsten Fakten können verleugnet oder ins Gegenteil verdreht werden. Es kann auch sein, dass selbst klarste Tatsachen, etwa wie viel eine Person trinkt, von ihr selbst nicht adäquat wahrgenommen werden. Diese Phänomene werden durch intensive kognitive Abwehrprozesse (vgl. Jetzt weiterlesen >>>

Sucht und Suizidalität – Hintergründe, Risiken, Lösungen

Fachtext zur Schnittstelle zwischen substanzbezogenen Störungen und suizidalem VerhaltenDisclaimer: Wenn Sie als Betroffener in einer suizidalen Krise sind, holen Sie sich zunächst Hilfe bei Ihrer örtlichen Suchtberatungsstelle oder der Telefonseelsorge (0800-1110111 bzw. 0800-1110222) 1. Einleitung Sucht und Suizidalität hängen im Leben von Betroffenen häufiger zusammen, als dies vielen Fachkräften bewusst ist. In Krisensituationen der Sucht Jetzt weiterlesen >>>

Mit Seneca und Marc Aurel abstinent bleiben?! (Sucht und Rückfall #2)

Viele Suchtkranke haben Angst vor einem Rückfall, sobald sie Abstinenz erreicht haben. Jeder Suchtkranke sollte sich im Genesungsprozess mit den Risiken und Auslösern eines möglichen Rückfalls auseinandersetzen. Das Kennen möglicher Risikosituationen und die Steigerung der Bewältigungskompetenz sind schon lange feste Säulen in der Rückfallprävention (vgl. Rückfall: 10 Tipps für richtiges Verhalten vor und danach). Sogar Jetzt weiterlesen >>>

Innere Leere und ihre Überwindung (Sucht und Emotionen #15)

In den Tiefenschichten moderner Gesellschaften breitet sich ein Gefühl aus, das kaum messbar, aber in Gesprächen, Texten und Therapieräumen immer spürbarer wird: immer mehr innere Leere. Dieses Gefühl, das auch als dauerhafter Zustand erlebt wird, hat viele Gesichter: Einsamkeit, Depression, Verzweiflung, Sinnlosigkeit, Unruhe, Antriebslosigkeit, Reizbarkeit, Überdruss. Die Ursachen sind nicht vordergründig materieller Mangel oder äußere Jetzt weiterlesen >>>

Väter mit Suchterkrankung – ein Thema für die Suchthilfe

Väter mit Suchterkrankung stehen bislang zu selten im Fokus der Suchthilfe – obwohl sie häufig betroffen sind und ihre Kinder stark unter den Folgen leiden. Die meisten suchtkranken Elternteile sind Väter, doch ihre spezifischen Lebenslagen und Bedürfnisse bleiben oft unberücksichtigt. Vergessen, verdrängt, verloren? Trotz hoher Betroffenenzahlen werden Väter mit Suchterkrankung häufig nicht als Zielgruppe wahrgenommen. Jetzt weiterlesen >>>